Foto: Georgia Templiner


Transition

Bodo Korsig – dreidimensionale Filzarbeiten, Stahl-Cutouts, Video

13.03.2024 bis 14.04.2024

Die Ausstellung „Transition“ lädt Besucher dazu ein, über verschiedene Aspekte des Übergangs im persönlichen Leben, in der Gesellschaft und in der Natur nachzudenken. Die Ausstellung konzentriert sich auf dreidimensionale Filzarbeiten, Stahl-Cutouts und eine Videoarbeit.
Das Video vermittelt Impressionen skulpturaler Kunst, die mithilfe von Licht- und Videoinstallationen sowie durch die Erfassung der physischen Präsenz und Bewegung der Besucher zum Leben erweckt wird. Diese dynamischen Strukturen reagieren auf die Position, Bewegung und Geschwindigkeit der Betrachter, ähnlich wie in einer virtuellen Realität, und verwandeln das Kunstwerk in ein lebendiges, atmendes Erlebnis.
Die Ausstellung regt dazu an, über die Vergänglichkeit und die Möglichkeiten der Veränderung nachzudenken. Sie schafft einen Raum, in dem Betrachter in die Welt des Wandels eintauchen und dazu ermutigt werden, ihre eigenen Erfahrungen und Gedanken zu diesem Thema zu teilen.

Bodo Korsig lebt und arbeitet zwischen Trier und New York. Er beschäftigt sich in seiner künstlerischen Arbeit hauptsächlich mit räumlichen Installationen, Skulpturen und Videos. In seiner Kunst legt er dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Thematisierung menschlicher Verhaltensmuster unter Extrembedingungen. Seit 1992 stellte er in über 200 Galerien und Museen weltweit aus. Er erhielt 20 internationale Preise und Stipendien.

https://www.korsig.com/

Vernissage am Mittwoch, 13. März 2024 um 19 Uhr, Einführung Katja Tschirwitz.

Finissage mit Künstlergespräch am Sonntag 14.04. um 17 Uhr

Mit einer fabelhaften Vernissage gestartet, möchten wird die Ausstellung „Transition“ mit einem Künstlergespräch zur Finissage gebührend abschießen – Christopher Knaus (künstlerischer Beirat des KV) spricht mit dem Künstler Bodo Korsig.
Christopher Knaus   Bodo Korsig

 

Exklusiv am Ostersonntag 31.03. und Finissagesonntag 14.04. werden drei seiner filmischen Arbeiten gezeigt: „free spirit“, „Surviving“, „Arrival“.

Sie beschäftigen sich vor allem mit den Themen Wahrnehmung, Selbsterfahrung, Konsumkultur und zeichnen sich durch eine medienübergreifende Auseinandersetzung mit kognitiven Prozessen des Menschen und die Irrationalität menschlichen Verhaltens aus.

Bodo Korsig free spirit
free spirit, 2021
Performance: Hannah
Percussion: Sakiko Idei
Videodesign: Bonko Karadjov
© Bodo Korsig
Impressionen einer skulpturalen Kunst, die durch Verschmelzung mit Licht- und Videoinstallation sowie sensorisch erfasster physischer Präsenz und Bewegung des Eintretenden zum Leben erweckt wird.

Bodo Korsig Surviving

Surviving, 2021
Interactive Art Installation und Dance Performance
Performance: Hannah Ma
Music: Maria Kulowska
Videodesign: Bonko Karadjov
© Bodo Korsig
Der Film zeigt den mit Gaze umspannten Kubus mit einer Seitenlänge von vier Metern, der nach hinten geöffnet ist und die Zuschauer eine abstrahierte, individuelle Gehirnstruktur von innen erleben lässt. Die dynamischen Strukturen können durch die Position, Bewegung und Schnelligkeit des Körpers – wie in einer virtuellen Realität – beeinflusst und geformt werden, wodurch das Kunstwerk zu einer atmenden, lebenden Erfahrung wird.

Bodo Korsig Arrival

Arrival, 2022
editing I Bonko Karadjov
voice I Bonko Karadjov
composition I Julia Mihaly
camera I Bodo Korsig
lyrik I Scardanelli
© Bodo Korsig
Die dreiteilige Videoinstallation lässt die Betrachtenden in eine ruhige und zugleich bedrohliche Bildwelt eintauchen. Sphärische Unterwasserklänge und gesprochene Lyrik tragen zu einer unheimlichen Stimmung des Werks bei. «Arrival» zeigt den Kontrast zwischen der Schönheit unseres Planeten und wie diese durch Eingriffe des Menschen immer mehr zerstört wird.